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16.04.2024  ·  Wärme
So dreht man den Heizkessel im Sommer richtig ab

Heizung: In der warmen Jahreszeit abschalten oder auf Sommerbetrieb umstellen spart Energie - Zukunft Altbau gibt Tipps für den sparsamen Umgang mit Heizenergie.

Mit dem Frühling steigen die Temperaturen. Spätestens zum 1. Mai endet in Deutschland die Heizsaison – inzwischen aufgrund der Klimaerwärmung meist früher. Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer können dann ihre Heizung bis Oktober abschalten, um Energie zu sparen. Darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin. Erwärmt die Heizung auch das Wasser für Dusche und Küche, sollte alternativ der Sommerbetrieb aktiviert werden. Die Abschaltung im Sommer kann bis zu acht Prozent Heizkosten einsparen, schätzen die Fachleute von Zukunft Altbau. Zudem führt sie zu einer längeren Lebensdauer der Heizkessel. Grundsätzlich gilt: In gedämmten Häusern kann man den Kessel früher abdrehen. Wer noch über die Zeitumstellung am 31. März 2024 hinaus heizen möchte, sollte prüfen, ob die Heizung die Nachtabsenkung automatisch an die Sommerzeit anpasst. Ist das nicht der Fall, könnte es beim Aufstehen in der Früh in der Wohnung noch kalt sein.

Fragen beantwortet das Team von Zukunft Altbau kostenfrei am Beratungstelefon unter 08000 12 33 33 (Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr) oder per E-Mail an beratungstelefon@zukunftaltbau.de.

In der warmen Jahreszeit wird in der Regel nicht geheizt. Daher raten Expertinnen und Experten, die Heizung im Frühjahr auszuschalten. Es lohnt sich. Ist sie nicht komplett abgeschaltet, springen der Öl-, Gas- oder Pelletkessel oder die Wärmepumpe auch im Sommerhalbjahr immer wieder an. Das ist der Fall, wenn die Außentemperatur einen bestimmten Wert unterschreitet. In Deutschland ist dies meist ein Tagesmittelwert zwischen 15 und 17 Grad Celsius. Die Heizung speist dann unterhalb der sogenannten Heizgrenztemperatur trotz heruntergedrehter Thermostate Wärme in den Heizkreislauf. Dies geschieht immer wieder, da die Heizgrenztemperatur auch in vielen Sommernächten noch unterschritten wird.

Heizung nicht unnötig arbeiten lassen

„Ein besseres Beispiel für sinnlosen Verbrauch gibt es nicht, da die Bewohnerinnen und Bewohner die Wärme überhaupt nicht benötigen", sagt Frank Hettler von Zukunft Altbau. „Am nächsten Tag wird es ja wieder warm, das Haus kühlt so schnell nicht aus." Er empfiehlt, sich nicht darauf zu verlassen, dass die Anlage im Sommer sowieso abschaltet. Denn selbst im Hochsommer springt die Heizung aufgrund der Heizgrenztemperatureinstellung nachts immer wieder unbemerkt an.

Einen solch unnötigen Heizungsbetrieb sollte man vermeiden. Unterscheiden muss man zwischen Heizungen, die nur die Räume beheizen und solchen, die auch das Wasser für Dusche und Bad erhitzen. Im ersten Fall kann die Heizung ganz abgeschaltet werden. Im zweiten Fall sollte man den Sommerbetrieb einschalten – dann speist die Heizung nur Wärme in den Warmwasserspeicher und nicht in den Heizkreislauf.

Nachtabsenkung an die Sommerzeit angepasst?

Wer über Ende März hinaus heizen muss, sollte prüfen, ob die Zeiteinstellung der Nachtabsenkung automatisch an die Sommerzeit angepasst wird. Am 31. März wird die Uhr von zwei auf drei Uhr vorgestellt. In modernen Heizungsanlagen nimmt häufig eine Funkuhr die Umstellung vor. Bei älteren Modellen muss man die Umstellung per Hand machen. Erfolgt sie nicht, heizt man nach der Zeitumstellung am Bedarf vorbei.

Die Nachtabsenkung spart Heizenergie. Der Heizbetrieb wird dabei eine Stunde vor Bettruhe etwa von 20 auf 14 bis 15 Grad Raumtemperatur heruntergeregelt und eine Stunde vor dem Aufstehen wieder hochgefahren. Ist die Nachtabsenkung beispielsweise von 22 bis fünf Uhr morgens eingestellt und wurde sie nicht an die Sommerzeit angepasst, verschiebt sich die Nachtabsenkung von 23 Uhr auf sechs Uhr morgens. Beim ins Bett gehen ist es dann eher zu warm. Und wer um sechs Uhr morgens in Bad und Küche steht, friert eventuell noch eine Weile.

Aktuelle Informationen zur energetischen Sanierung von Wohnhäusern gibt es auf www.zukunftaltbau.de.

 

20.03.2024  ·  Förderungen
Geld vom Staat: Deutschland greift Verbrauchern mit 16,7 Mrd. Euro beim Heizungstausch unter die Arme

CO2-Kosten machen Öl- und Gasheizungen immer teurer • BAFA und KfW starten Förder- und Kreditprogramme Holzminden, 15. März 2024 – 73 Prozent der privaten Haushalte in Deutschland sprechen sich dafür aus, die aktuell starke staatliche Heizungsförderung für Investitionen zu nutzen, um künftige Emissionskosten zu sparen.

Die Bundesregierung stellt mit dem Neustart der Förderung für den Austausch alter Heizungen gegen umweltfreundliche Alternativen wie die Wärmepumpe 16,7 Milliarden Euro für das Jahr 2024 zur Verfügung, um Verbraucherinnen und Verbraucher zu unterstützen. Zusätzlich flankiert ein KfW-Programm mit zinsgünstigen Krediten.

„Einen fulminanten Neustart hat die staatliche Förderung für den Heizungstausch 2024 hingelegt – bis zu 70 Prozent der Kosten für eine Wärmepumpe werden privaten Haushalten von der KfW erstattet", sagt Burkhard Max, Vertriebs-Geschäftsführer vom Hersteller Stiebel Eltron. „Der Umstieg auf umweltfreundliche Heiztechnik lohnt sich voraussichtlich allein schon wegen der steigenden CO2-Preise für fossile Brennstoffe. Mit der Wärmepumpe lassen sich also auch langfristig Kosten sparen."

Wärmepumpe laut Studie günstiger als Gasheizung

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE rechnen in einer aktuellen Vergleichsstudie vor, dass Wärmepumpenheizungen kostengünstiger sind als Gasheizungen.

„Viele Menschen schauen bei der Investition in ein neues Heizsystem vor allem auf die Investitionskosten", sagt Robert Meyer vom Fraunhofer Institut ISE. Stattdessen sollten aber sämtliche zu erwartenden Kosten, insbesondere die Energieträgerpreise inklusive eventueller CO2-Kosten, über den Lebenszyklus berücksichtig werden. Entsprechend betrachtet die Untersuchung einen Zeitraum von 20 Jahren. Demnach erweisen sich Wärmepumpen in Einfamilienhäusern nicht nur als umweltfreundlichster, sondern auch als wirtschaftlichster Wärmeerzeuger. Die Gesamtkosten lassen sich durch Photovoltaik für den Eigenverbrauch noch weiter senken. In Mehrfamilienhäusern ist die Umstellung auf Wärmepumpen ebenfalls kostengünstiger als eine erneuerte Gasheizung. Die positive Kostenbilanz einer Wärmepumpe trifft auch bei unsanierten oder teilsanierten Altbauten zu.
(Fraunhofer-ISE: https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2024/guenstig-und-klimaschonend-heizen-waermepumpen-kosten-langfristig-weniger-als-das-heizen-mit-gas.html)

Die Förderung nutzen

Die Umfrage Stiebel Eltron-Energie-Trendmonitor 2024 hat ergeben, dass 63 Prozent der privaten Haushalte einen umweltfreundlichen Heizungstausch, mit bis zu 70 Prozent staatlicher Förderung, als geeignete Maßnahme bewerten, um auf die Energiekriese zu reagieren. „Das neu gestartete Förderprogramm 2024 für den Heizungstausch bietet den privaten Haushalten eine ausgezeichnete finanzielle Unterstützung bei der Energiewende", sagt Burkhard Max.

Förderung online prüfen

Mit dem „Fördercheck" auf der Homepage von Stiebel Eltron können Verbraucherinnen und Verbraucher innerhalb weniger Minuten die Förderkonditionen für ihren privaten Heizungswechsel online prüfen. Dabei werden auch die Voraussetzungen einer individuellen Stiebel-Eltron-Fördergarantie geprüft. Anschließend folgen die Auswahl eines Fachunternehmens und die Antragstellung bei der KfW.

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