>
SOMMER ZUR WARTUNG DER HEIZUNGSANLAGE NUTZEN
19. Juli 2014
Sommer zur Wartung der Heizungsanlage nutzen

Foto: Fotolia
Es bilden sich Verbrennungsrückstände wie Ruß oder Staub. Einmal im Jahr muss in jedem Privathaushalt der Schornsteinfeger die Abgaswege prüfen, alle zwei oder drei Jahre steht - je nach Alter der Anlage - eine Immissionsschutzmessung an. Das legt das Bundesimmissionsschutzgesetz fest. Auch eine regelmäßige Wartung ist unverzichtbar. „Nach dem Winter ist der beste Zeitpunkt für die Wartung der Anlage", betont Reiner Verbert, Energie-Experte von TÜV Rheinland.
Moderne Brennwertkessel sparen Energie
Viele Hersteller empfehlen, die Heizungsanlage zusätzlich einmal im Jahr von einem Fachmann prüfen zu lassen. Er kontrolliert die Funktion der Geräte, reinigt und wartet sie und tauscht defekte Teile aus. Außerdem kann er verlässlich darüber Auskunft geben, wann eine komplette Sanierung der Anlage notwendig ist. Bei Öl- und Gasheizkesseln ist das meist nach rund 15 Jahren der Fall. Sie sind nach dieser Zeit besonders reparaturanfällig, liefern nicht mehr die optimale Wirkung und können die vorgeschriebenen Abgaswerte überschreiten. Das belastet die Umwelt und kostet den Hausbesitzer zusätzlich Geld. "Moderne Brennwertkessel hingegen entfalten bereits bei einer Teilbelastung den höchsten Wirkungsgrad, sie schonen die Umwelt und verbrauchen weniger Energie", erklärt der TÜV Rheinland-Experte.
Kaminsanierung kein großer Aufwand
Wer seine Heizungsanlage komplett sanieren möchte, sollte zudem die Kellerdecke dämmen und die Heizungsrohre isolieren. "Die Kosten für die Modernisierung einer Heizungsanlage fangen bei 5.000 Euro an", sagt Reiner Verbert. Damit einher geht meist eine Sanierung des Kamins, was dank Fertigsystemen kein großer Aufwand ist. Wichtig beim Kauf einer neuen Heizungsanlage ist das CE-Zeichen. Damit sichert der Hersteller zu, dass sein Produkt den geltenden europäischen Richtlinien entspricht.