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BADEZIMMER ALS ZONE JENSEITS DES ALLTAGS


29. Oktober 2010
Badezimmer als Zone jenseits des Alltags


Badezimmer als Zone jenseits des Alltags
Foto: Fotolia
Das Badezimmer als Raum hat in den letzten Jahrzehnten einen grundlegenden Bedeutungswandel erfahren. Eine Neuinterpretation des Bades hat laut neuer rheingold Studie stattgefunden. Augenfälligster Punkt dabei: Das Badezimmer hat in der Hierarchie der Räume eine „Beförderung“ erfahren.

Während die so genannte „Nasszelle“ früher eine untergeordnete Rolle als notwendiger Funktionsraum, über den man nicht redete, spielte, ist das Bad heute auf dem Weg zum wichtigsten Raum des Hauses – als Schutzzone jenseits des Alltags.

In der modernen schnelllebigen Hochleistungsgesellschaft dient das private Bad als letzter Rückzugsraum, in dem die stressigen Verhältnisse hinter sich gelassen werden können. Dort findet eine Re-Fokussierung auf den eigenen Körper statt, mit der sich die Alltagsverfassung aufweichen und auflösen lässt, um wieder zu sich selbst und in einen neuen Zustand zu finden. Diese Erkenntnisse stammen vom mittelständischen Traditionsunternehmen Kaldewei. Der Wannen-Hersteller aus Ahlen in Nordrhein-Westfalen hat das renommierte Kölner rheingold Institut für qualitative Markt- und Medienanalyse mit einer neuen Studie zum „Paradigmenwechsel im Bad als Antwort auf gesellschaftliche Veränderungen“ beauftragt. Für die Studie wurden Personen mit Wohneigentum und finanziellem Hintergrund, die dadurch auch die Möglichkeiten zur Gestaltung eines Badezimmers hätten, für die Befragung ausgewählt. 

Die Studienergebnisse: Das Bad – der „So-bin-ich-eigentlich“-Raum 

Auch heute legt man Wert auf Design und Qualität, jedoch ohne die damals übliche Statusdemonstration nach außen. Das Bad gilt als individueller „So-bin-ich-eigentlich“-Raum jenseits des Alltags. So werden immer häufiger funktionale Aspekte wie Waschmaschine und, wenn möglich, auch Toilette aus dem Wohlfühlbad verbannt. Der Trend geht weg vom „one size fits all“ und Standard-Denken hin zu einer starken Individualisierung der Einrichtung und des Materials. Als privater Rückzugsort ist das Bad mittlerweile sogar wichtiger als das Schlafzimmer.

 

 Foto: Kaldewei

Zukunftsperspektiven:
Der Mensch im Mittelpunkt von Natur und Technik 

Zwei scheinbar konträre Ansätze prägen die Anforderungen an das Bad der Zukunft: Auf der einen Seite der Wunsch nach Technologisierung, auf der anderen Seite das Erleben von Ursprünglichkeit. Gemeint ist kein Rückschritt in Richtung Waschzuber, sondern die Verwendung natürlicher Materialien wie Naturstein und organisch wirkender Formen. Zusätzlich sollen große Fenster sowie Sitz- und Liegeflächen Komfort und den Eindruck von Weite vermitteln – präferiert wird ein weitläufiges, offen gestaltetes Bad mit Blick in die Natur. Die Badewanne als Spiegel der eigenen Persönlichkeit wird nicht länger in eine Ecke verbannt, sondern bildet – einem natürlichen Wasserbecken gleich – das zentrale Element im Badezimmer. Ergänzt wird die neue Großzügigkeit durch geräumige bodengleiche Duschen. Ein derart gestaltetes Bad wird auch gerne gemeinsam mit dem Partner genutzt und trägt so positiv zur Beziehungspflege bei.

Lassen Sie sich beraten und inspirieren. Unser Badspezialist Thomas Hermann steht Ihnen gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Terminvereinbarung unter Telefonnummer 0221 94404220.